Sunday, November 14, 2010

Chinesen

Ein warmer Kakao tröstet nur, bei Laktosetoletanz. Ich habe vier davon getrunken, da käme manch ein Chinese mit dem Erbrechen gar nicht nach. Die leere Milch, der leere Kopf, die leere Leere leert das Leben, lehrt das Leben mich doch nur, dass die Spannung in den Gliedern der erste Schritt zur Totenstarre ist. Ich muss entspannen.

Mein Pflaster geht ab, wie 'ne Rakete schießt das Blut, aus meiner Wunde klafft eine weitere, doch meinem Pflichtgefühl geht's gut. So gehe ich auf die Straße und trampel' auf ihr rum, die Nerven liegen blank, ich ziehe ihnen etwas an und sage dann: die Jogginghose steht euch gut.

Ich fühle mich dem nicht gewachsen, die Aufgaben wachsen an mir. Irgendwann ziehen sie aus und rufen nur noch selten an. Zu Hause isst das Herz allein, ein Fertiggericht mit Innereien, das essen Chinesen, doch von Milch tun sie speien. Nur ein leerer Karton Milch. Drei Löffel Pulver. Ich tu' Wasser hinein. Es schmeckt scheiße.

Ich kann alles, nur kein Chinese sein.